Chupacabras Verwildern in Süd-Brasilien
UFO-Zusammenfassung, Band 2, Nummer 31, 3. Aug. 1997
Chupacabras scheinen in Brasilien ein Zuhause gefunden zu haben. Während des vergangenen Monats sind da Dutzende von Sichtungen in den ländlichen Bezirken des Bundesstaates Minas Gerais (M.G.), Sao Paulo (S.P.) und Parana gewesen. Während der Woche des 25. Julis wurden viele tote Tiere in Betim und Nova Contagem in Minas Gerais gefunden unter "Umständen, die extrem mysteriös sind und den Ermittlern Schwierigkeiten machen." Samstagnacht, 26. Juli 1997, berichtete ein Bauer in Nova Contagem, dass er sein Hühnerhaus betreten hatte und alles Geflügel tot liegend vorfand. In der selben Nacht, in Betim, M.G., fand Viehzüchter Leandro Amador tote Ziegen auf seinem Eigentum. Alle waren mit einem Schlag gegen den Oberkieferknochen getötet wurden, und alle hatten eine deutlich wahrnehmbare Markierung am Ohr. Amador erzählte der brasilianischen Zeitung O Estado de Minas, "Die ganze Situation ist unwirklich." Auch in Betim telefonierte Farmarbeiter Tolentino Antonio de Oliveira mit seinem "Patrao" (Boss) in jener Nacht und berichtete, dass er eine Ziege tot und blutentleert vorfand. Das Tier hatte seltsame Markierungen an seinen Ohren, und mehrere Knochen waren gebrochen. Ricardo Cicarelli, Besitzer von acht Ziegen, war das erste Opfer der momentanen Aufregung. Er erzählte der Zeitung, "keine Erklärung wurde gemacht, um die Bevölkerung nicht zu alarmieren." Er fügte hinzu, "Ich bereite mich darauf vor, das Biest umzubringen."
In der Zwischenzeit, im Bundesstaat Sao Paulo, endete der Monat Juli mit einer Unzahl von Tiertoten, die dem Chupacabra zugeschrieben werden. Laut der Zeitung Correio Braziliense aus Brasilien, Distrito Federal, wurden 21 Enten, 20 Hühner und 12 andere Geflügel in Baixada Santista, Sao Paulo, getötet. Der erste Angriff im Juli trat bei Praia Grande in Sao Paulo Bundesstaat ein, gefolgt von einem zweiten bei Jardim Mulivi, Sao Paulo, während der Woche vom 14. Juli. Fünf Tage später fand ein weiterer vermutlicher Chupacabra-Angriff in Caroara, einem spanischsprachigen Stadtteil von Bertioga, Sao Paulo, statt. Kurioserweise fanden all die Angriffe in Scheunen oder Ställen oder Gehegen statt, die sicher verschlossen waren. In Praia Grande wurden 10 Enten getöten. Weitere 11 wurden in Bertioga getötet. Laut Veterinär Dr. Ines Matsumoto der Mascote Klinik starben die Enten alle an inneren Blutungen, die durch extensives Quetschen verursacht wurden. Am 20. Juli war da ein Angriff auf 20 Hühner bei einem Haus in Iriri, einem weiteren spanischsprachigen Stadtteil von Bertioga. Dr. Matsumoto erzählte der Zeitung, dass die Verletzungen, die vom Geflügel erlitten wurden, mit Wunden inkonsistent sind, die durch Jaguare oder andere Katzen zugefügt werden. Der Jardim Mulvi Fall wird untersucht von Wallacy Albino von der Grupo Ufologico de Guaraju (GUG). Am Sonntag, 27. Juli 1997, im Minas Gerais Bundesstaat, wurde Senior Amador von einem Team des Centro de Investigacao Civil de Objetos Aereos Nao-Identificados (CICOANI) interviewt. Die Gruppe arrangierte, dass Tierkadaver nach Belo Horizonte, der Bundesstaathauptstadt, gesendet werden, zwecks Labortests. (Siehe die Zeitungen O Estado de Minas vom 29. Juli 1997 und Correio Braziliense vom 31. Juli 1997.)