Kornkreise

Vor dem 15. Juli 1995 sagte ZetaTalk, dass Kornkreise von Außerirdischen geschaffen wurden und an Häufigkeit zunehmen würden, sowie sich die Polverschiebungszeit nähert. Im Sommer von 1998 bestätigte UFO*BC Quarterly die nicht-menschliche Hand in ihrer Herstellung, und am 29. Dez 1999 wurde zugenommene Häufigkeit in Canada berichtet. Bis 2001 wurde ein Klarer Trend offensichtlich.

Kornformationen und die Geheimnisse der Täuschung
UFO*BC Quarterly - Sommer 98

Sisyphos ist ein Charakter in griechischer Mythologie, der auf Ewigkeit zu einem endlosen Kampf verdammt wurde, einen großen Felsen einen Berg hochzurollen, nur damit er ihn wieder runterstürzen lässt. Ernste Forscher von ungewöhnlichen Phänomenen sollten fähig sein, sich mit dieser Fabel zu identifizieren. Jahrelanges Abrackern, Sammeln von soliden Beweisen und dann wird es durch einen sinnlosen Akt zunichtegemacht. Wiederhole dieses Szenario immer und immer wieder. Die Produzenten von NBCs jüngster Dokumentation "Unmasked: Exploring the Secrets of Deception" (Demaskiert: Erforschung der Geheimnisse der Täuschung) sind die Neusten in einer endlosen Reihe von 'sinnlosen Akten', welche die Forschungsszene plagen. Anstatt sich die Zeit zu nehmen, um sorgsam alle Beweise einzusehen und abzuwiegen, nahmen sie einfach den leichten Weg und schluckten die Behauptungen der Scherzkekse, - dass Kornformationen nicht die Ergebnisse einer unbekannten Kraft sind, sondern, ein cleverer menschlicher Betrug. Aber würde man dann eine ausgewogene Sicht von einem Programm erwarten, das mit "....die Geheimnisse der Täuschung" betitelt wird?

Um sicher zu gehen, die Formation von 300 Fuß (90 Meter) Durchmesser, die Rod Dickinson, John Lundberg und Wil Russell in einem Weizenfeld in Neu-Seeland gemacht haben, ist beeindruckend. Sie haben sie offenbar bei Nacht in gerademal unter 6 Stunden gemacht, indem sie nur einfache Werkzeuge genutzt haben. Durch Zeitrafferphotographie kann man sehen, dass die Formation in kleinen und großen Sprüngen erzeugt wird, Kreis für Kreis. Allerdings sind hier Dinge falsch, Dinge, die dem durchschnittlichen Zuschauer entgangen sein können. Hier sind nur ein paar Punkte.

(a) Die Hauptprämisse der Dokumentation, - die Fähigkeit der Menschen, Kornformationen zu erzeugen, ist nie ein Streitpunkt gewesen. Jeder mit einem Brett und einem Stück Schnur kann sie machen! Was wir aber tatsächlich anfechten, sind die unbewiesenen Behauptungen von ein paar Scherzkeksen, dass sie fast jede einzelne Formation, die je entdeckt wurde (über 5000 an diesem Punkt), gemacht haben. Wir bestreiten ihre Behauptungen kraft schierer Zahlen, Qualität, Komplexität, kraft des Fehlens von Schaden, kraft der Präsenz von diatonischen Verhältnissen, heiliger Geometrie, heiliger Zahlen, sowie kraft der Umstände, unter denen die Formation erscheint. Wir bestreiten ebenso ihre Behauptungen kraft wissenschaftlicher Beweise, wie zum Beispiel kraft der Funde von Dr. W.C. Levengood und anderen.

(b) Es ist ein bekannter Fakt, dass die große Mehrheit der Formationen bei Nacht erscheint. Eine Studie, die eines Jahres (1992) gemacht wurde, zeigte, dass zwei Drittel in Nächten kamen, als es regnete, es nass und schwer bewölkt war. Die Produzenten von "Deception" (Täuschung) hätten uns dazu veranlasst, zu glauben, dass die drei Scherzkekse in totaler Dunkelheit gearbeitet haben. Nichts könnte weiter von der Wahrheit weg sein. Es war in jener Nacht nicht nur 2/3tel Vollmond, sondern da hingen auch Suchscheinwerfer an den Kränen herunter, um das Filmen leichter zu machen. Vergleiche dieses gewissermaßene Tageslicht mit Nächten, wenn du keine 5 Fuß (1,5 Meter) vor dir sehen kannst.

(c) Es wurde behauptet, dass die einzige Ausrüstung, die sie benutzten, ein Knäuel Schnur, ein Maßband und ein Holzbrett war. Vergleiche dies mit dem wahnsinnigen Spektrum an Ausrüstung, das von Wettkämpfern in einem Scherzwettkampf, der vor ein paar Jahren abgehalten wurde, in die Felder geschleppt wurde. Auch würde ich sie herausfordern, zu erklären, wie sie das recht komplexe Muster von einem Stück Papier auf das Feld mit nur einem Stück Schnur übertragen haben. Michael Glickman fragte einst eine Achitekturfirma, was man brauchen würde, um die Windmill-Hill-Formation (1000 Fuß [300 Meter] Durchmesser und aus 200 Kreisen gemacht) zu reproduzieren. Nachdem sie ihn für ein paar Tage studiert hatten, war ihre Einschätzung einer von vielen Tagen Arbeit und tausende Dollar (1 USDollar = 0,92 EUR, Stand 03.03.2016) an Kosten.

(d) Sehr wenig Details von der Bodenbeschaffenheit wurden gezeigt. Ein Luftphoto malt ein schönes Bild, aber sagt wenig über mögliche Ursprünge. Jeder, der je einen gefälschten $20 Schein angenommen hat, kann dir sagen, dass sie nicht reingelegt worden wären, wenn sie ihn näher inspiziert hätten. Ebenso mit Kornformationen. Sorgfältige Inspektion ist nötig, um Echtheit festzustellen. Schaden am Korn, Bodenverdichtung, komplexe Verwebung, Fußabdrücke, verschiedene Anomalien in der Weise, wie das Korn gelegt wird, Fließvermögen der Beschaffenheit, verschüttete Samen, etc. sind alles Anzeichen, nach denen man gucken muss. Um anzudeuten, dass drei Männer, die für sechs Stunden rumrennen, und Korn mit Brettern stampfen, genug sind, um die seltsamen Effekte zu erzeugen, die wir oft sehen, jedoch dabei keinen Schaden zu verursachen, ist ein bisschen viel, um es zu glauben. Wir haben andere menschengemachte Formationen mit bedeutendem Schaden gesehen. Ist es ein Zufall, dass gewissermaßen keine Bodendetails gezeigt wurden? Ist es auch ein Zufall, dass das Feld geerntet und die Formation zerstört wurde, bevor jemand es inspizieren konnte?

(e) Das Zentrum des inneren Kreises wurde nicht gezeigt. Dies ist laut ihrem eigenen Geständnis der Drehpunkt, von dem aus die ganze Formation gelegt wurde. Vor ein paar Jahren hatte Arthur Clarke eine Formation, die in England gemacht wurde. Das Zentrum dessen wurde komplett demoliert, denn dies ist da, wo man mit einem Seil in der Hand stehen musste, während ein paar am anderen Ende des Seils den Rest der Formation ausmaßen. Lustig, dass auch Clarke nicht das schwer beschädigte Zentrum auf seinem Programm zeigte.

(f) Die Kreismacher gaben zu, dass sie nichts von Diatonik und heiligen Zahlen wussten, und dass sie sich keine Mühe gegeben haben, diese in ihren Entwürfen einzubauen. Wie kommt es dann, dass sehr viele Formationen diese zeigen? Dr. Gerald Hawking, ein Astronom und Mathematiker, stellte fest, dass die Chance auf diatonische Verhältnisse, die er in vielen Formationen fand, mehrere Tausend zu Eins ist. Diatonik betrifft die Verhältnisse von musikalischen Tonleitern zu einander und ist weit komplexer als das, was auf dem Programm angedeutet wurde.

(g) Wie andere Scherzanwärter können auch diese drei nicht das hohe Vorkommen von elektrischem Versagen und von Kamerafehlfunktionen innerhalb der Kornformationen erklären. Dieses Versagen ist in menschengemachten Formationen nicht berichtet worden.

(h) Eines der wichtigsten Versäumnisse des Programms ist, dass diese Scherzkekse, genau wie andere, bereitwillig zugeben, dass da ein wirkliches Kornkreisphänomen ist. Während des Aktes des Machens der Formation haben sie alle extrem seltsame Erfahrungen in den Feldern gemacht. Bei ein paar Gelegenheiten haben sie herausgefunden, dass der Entwurf, mit dem sie drauf und dran waren, zu scherzen, schon im Feld war. Außer den Lücken von "Secrets of Deception" (Geheimnisse der Täuschung) ist es auch wichtig, die Natur und Motivation der Scherzkekse zu beachten. Obwohl sie sich selber als Spaß-liebende Schelme darstellen, sind sie das nicht. Diese Scherzkekse sind in erster Linie und vor allem Vandalen, die sich im Schutz der Dunkelheit in die Felder von ahnungslosen Bauern schleichen, und die, wenn wir alle ihre Behauptungen glauben sollen, rund eine Million Dollar Schaden über die Jahre verursacht haben. Kein Wunder, dass da ein Preis auf ihre Köpfe gesetzt ist. Auch sollten sie nicht als Künstler akzeptiert werden, die ihre Talente auf einzigartige Weise ausdrücken. Jeder, der wünscht, sein künstlerisches Talent in Bauernfeldern auszudrücken, braucht nur ein Geschäft mit den Bauern zu machen und dann eine Zulassung für seine Kunstwerke zu verlangen. Wie Einbrecher und Autodiebe bei Nacht rumzuschleichen, ist inakzeptables Verhalten.

Warum würde sich jemand aussuchen, ein Scherzkeks zu sein, - ein Täuscher? Die eigentliche Natur des Scherzens ist es, anderen Schmerz und Beschämung zuzufügen. Der britische forensische Psychologe Dr. Mike Berry sagt, "Die meisten Scherz-Straftäter sind einsame, ungeeignete Leute, die sich nach Aufmerksamkeit sehnen, egal wie negativ, und die auf die Folgen ihrer Aktionen wenig Acht geben. Wenn du ein langweiliges Leben führst und das Gefühl hast, dass du keine Kontrolle darüber hast, was dir geschieht, dann ist Scherzen eine Art des Hinzufügens von Aufregung in sehr ähnlicher Weise wie Vergnügungstrips oder Drogen. Es ist auch ein sehr wiederholbarer Angriff, was bedeutet, dass du weiterhin davon begeistert werden kannst, bis du erwischt wirst." Klar befassen wir uns nicht mit einem schmackhaften Element der Gesellschaft. Während es wenig Zweifel daran gibt, dass sie unterschiedliche Talente von bestreitbaren Grenzen haben, tragen sie absolut nichts zum Feld der Forschung bei. Ihre ganze Präsenz ist eine Bremse. Lass sie ihre dunklen Schatten woanders werfen, und erlaube uns, auf einem ausgeglichenen Spielfeld weiterzumachen. Dieser Streit wird aber wahrscheinlich eine Zeit lang in der Zukunft weitergehen.