Beton


Rob (mein Partner) hat bei Monolithic an einem Workshop teilgenommen. David South erzählte, als er eine 90-Meter-Kuppel gebaute hatte, erzählte ihm ein Experte von einem (sehr bekannten) Zementwerk, daß es mit Hilfe eines ihrer neuen Produkte, welches wie in den Zement gemischte Fasern aussah, unnötig wäre, verstärkende Streben zu verwenden. David glaubte es wäre machbar und folgte dem Rat des Experten und baute die Kuppel. Drei Tage nach Fertigstellung entfernten sie die Gebläse und die Kuppel stürzte ein. Zum Glück wurde niemand verletzt aber das Ergebnis waren Gerichtsprozesse und sehr viel Geld. Natürlich besteht zwischen einer 90- 10,5-Meter-Kuppel ein Unterschied, was die durchschnittliche Größe für ein kleines Haus ist. Aber um zu überleben muß sie sehr stark sein.

Angeboten von Jan.
Wenn ihr eure Kuppel baut und sie mit einem Boden und einer 1,2 Meter dicken Außenwand sowie ein paar Innenwänden verseht, verstärkt das die Einheit enorm und ihr braucht weniger Beton, um die Struktur zu stützen. Ihr braucht verstärkenden Streben (die sind nicht so teuer), um zu verhindern, daß die fertige Struktur zerreißt. Die Streben stützen die Kuppel nicht, sie verhindern lediglich, daß sich Risse bilden, die Schäden an der Kuppel verursachen würden. Ihr braucht ohnehin Innenwände, also könnt ihr sie gleich als Teil der Konstruktion berücksichtigen.

Eine Einheit mit 10,5 m Durchmesser (293 m2) wäre sparsam und adäquat genug, um einen Polsprung im Zentrum einer tektonischen Platte zu Überleben. Sie sollte im Zentrum etwa 3 Meter, an den Innenwänden 1,2 Meter hoch sein. Ihr müßt 4x4 Pfosten mit Sperrholz und 2x6 Deckenbalken verwenden, um die Struktur zu stützen bis der Beton nach mindestens 2-3 Wochen trocken ist. Ich würde drei geschlossene Güsse empfehlen. Einen für den Boden, einen für die Außen- und Innenwände und einen für die Kuppel. Eine Möglichkeit wäre die Verwendung einer 20x20x40,5 cm Block-Konstruktion für die Außenwände und10x20x40,5 cm für die Innenwände. Verwendet jede dritte Reihe eine Strebe der Sorte #3 (3/8") und in der Vertikalen alle 1-1,2 m der Sorte #4 (1/2"), gießt die vertikal verstrebten Wandlöcher aus. Für die oberste Blockreihe verwendet ihr Abschlußblöcke und gießt sie mit Streben der Sorte #3 aus. Bestreicht die Außenseiten der Wände und der Kuppel mit etwas, das verhindert, daß Wasser durchsickert.

Macht einen Eingang wie ihn die Eskimos in ihren Iglus haben, aber baut ein "T" an den äußeren Eingang.

Angeboten von Michael.
Das Zentrum