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Mittelmeer
Die Tatsache, dass die afrikanische
Kontinentalplatte während früheren Verschiebungen Bergbildung unterworfen
war, kann man an Hand einer Reliefkarte feststellen. In Marokko und Algerien
gibt es Gebirge die durch frühere Verschiebungen entstanden sind. In den
Gebirgen Spaniens und Italiens, sowie des Balkans und der Türkei, kann man
sehen, dass es dort in der Vergangenheit ebenfalls so war. Die Alpen selbst
entstanden während vorherigen Bewegungen Afrikas. Aber dieses Mal wird sich die
afrikanische Platte nennenswert von Europa wegbewegen und dabei nach Süden
gleiten. Diese Bewegung wird möglich weil der südatlantische Graben sich öffnet
und dann Platz bietet um die Spitze Afrikas in dieser entstandenen Leere aufzunehmen,
und so die gesamte afrikanische Platte in ihrer Bewegung mit sich nach unten zieht.
Die afrikanische Platte bewegt sich in diesem Prozess aber nicht nur südwärts,
es geht auch ein Stück nach Westen, obwohl der südliche Teil Afrikas mehr in
diese Richtung geht als die Teile, die ans Mittelmeer grenzen.
Dies nebenbei bemerkt, warum sollte der
Meeresboden des Mittelmeers gerade oberhalb Algeriens während dieser Bewegung
schwächer sein als andere Gebiete während dieser Bewegung? Der Rand der
afrikanischen Platte ist quer durch Nordalgerien geschlitzt, und auf diese
Weise verliert der Mittelmeerboden plötzlich seinen Halt wenn die Platte sich
horizontal und vertikal nach unten bewegt. Da wo die Landmasse, die Marokko und
Algerien beheimatet im Allgemeinen nicht an Höhe verliert und ihre Fähigkeit
auf dem Magma zu schwimmen beibehält, ist der Meeresboden des Mittelmeers von
einer anderen Beschaffenheit. Er wird dort sinken, weil er auf der
afrikanischen Seite nicht mehr gestützt wird, dort wo die Kontinentalplatten
auseinander driften. Die Mittelmeerküstenlinie Algeriens wird dann mehr als nur
Tsunami Sorgen haben, da sie über 3,50 Meter an Höhe verlieren wird. Ihre Küstenlinie
gehört nicht zur afrikanischen Platte. Was sinkt und was auf dem Magma darunter
weiterhin schwimmt ist eine Sache der Felsendichte, und der Mittelmeerboden
oberhalb Algeriens schwamm nur insofern wie er mit der afrikanischen Platte
verbunden war. Anderswo, wo der Mittelmeerboden sich während der Bewegung
ausbreitet, ist der Boden entweder zu tief um eine Änderung bemerkbar werden zu
lassen, oder er ist in einer gewissen Entfernung vom Plattenrand.
Tsunamis werden nicht in einer bemerkenswerten
Stärke stattfinden weil sich eine Leere bildet wo das Wasser hineinstürzen
wird. Nichtsdestoweniger sollte man aber auf Wallungen und Wellengang gefasst
sein. Die Verschiebung der afrikanischen Platte wird auch keine Bergbildung
mit sich ziehen, weder in Italien, dem Balkan, noch in der Türkei, da die
nördliche Kante der afrikanischen Platte nicht diese feste herausragende Linie
durch die Mitte des Mittelmeers bildet, die die Menschheit sich vorstellt. Die
See ist dort tief, südlich von Italien, vom
Balkan und von Griechenland, und dies aus einem guten Grund. Dieser Teil
der großen Platten sind in der Vergangenheit aufgebrochen, so dass viele
Verwerfungslinien unter der Oberfläche liegen, und vom Menschen unbekannt
bleiben bis zu dem Zeitpunkt wo dramatische Plattenbewegungen einsetzen werden.
Die Bewegungen der afrikanischen Platte während des 7 von 10 Szenarios verschonen
also alles außer dem Mittelmeerboden oberhalb Algeriens! Die Verschiebung
Afrikas wird auch in einem gewissen Maß die arabische Platte dazu bringen sich
in Bewegung zu setzen, da seitlich Druck von Ägypten kommt, aber weiter das
Rote Meer hinunter wird das Land auseinander gezogen, was die arabische Platte
dazu einlädt in diese Richtung zu wandern. Jedoch ist dies nicht das Desaster,
das wir für Irak vorausgesagt haben, noch nicht. Auch wird das Afar Dreieck,
der afrikanische Grabenbruch, (besser bekannt als African Rift Valley) während dieser Verschiebung nicht allzu
dramatische Veränderungen erfahren.
ZetaTalk ™ October,
2010
Übersetzung von Paul