Schweden macht sich gut sowohl während als auch nach dem
kommenden Polsprung, aufgrund seiner Höhe und dem Mangel an
Vulkanen. Es liegt an einer großen Ozeanbucht und ist gegen
direkte Angriffe vom Atlantik gepuffert. Die Wellen, die an seine
Küsten schlagen, werden nicht monströs sein, sondern neigen
eher dazu, in Schluchten hochzusteigen ("ride up into the ravines with
a tidal bore"). Die höheren Punkte mehr zur Mitte der Halbinsel
hin und die Punkte weiter im Inland entlang der Halbinsel sind die
sichersten vor der Wellenaktivität. In der Mitte zwischen dem
Äquator und dem Nordpol gelegen, wird die schwedische Küste
von Gezeiten getroffen, die von verschiedenen Faktoren angetrieben
werden. Während der Woche des Rotationsstops, wird Wasser, das
durch die frühere Rotation zum Äquator gezogen wurde, zu den
Polen fließen, was an den nördlichen Küsten höhere
Gezeiten auslöst. Während des Polsprungs selbst weitet sich
der Atlantik, doch vor dem Sprung und bevor weiteres Reißen der
Atlantischen Spalte auftritt, wird existierendes Land unter den Ozean
gestreckt, und das zieht Küstenland hinunter, was mehr höhere
Gezeiten auslöst.
Die Inlandbuchten zwischen Finnland und Schweden werden ihre Wasser steigend und fallend vorfinden, in Übereinstimmung mit dem Herumtaumeln des größeren Atlantiks, mit diesen Ausnahmen. Die Landmassen, die diese Ozeanbuchten vor dem Atlantik abpuffern, trichtern das Wasser durch die Eingänge, so daß sich dort die Geschwindigkeit erhöht, und diese Eingänge sind weit weniger sicher für Boote als unter normalen Umständen. Beim Polsprung wird herumtaumelndes Wassser eine gefährliche Situation für große Buchten und Wasserwege schaffen, zu denen der Ozean Zugang hat. Wasser erhöht seine Geschwindigkeit unter Druck und wird somit über Dänemark und Südschweden rasen und Boote wegreißen. Zweitens ist die Menge Wasser, die herein- und herausrauschen kann durch die Zeit begrenzt, so daß ein bestimmter Taumler nicht den Level erreichen mag, den er an der Atlantikküste erreicht, bevor er seine Richtung umkehrt. Somit mag das Wasser in einer langen Flut ("flood tide") entlang den Küsten der Bucht nicht so hoch steigen. Drittens, weil es weniger Wasser in den Buchten gibt und die lange Flut weniger stark entlang der Buchtküste ist, mag es nicht notwendig sein so weit ins Binnenlang zu flüchten wie an den Ozeanküsten, oder auf einem hohen Hügel Platz zu nehmen. Trotzdem ist unser allgemeiner Hinweis, mindestens 160km im Inland zu sein und 70 Meter über dem Meeresspiegel, ein guter Führer. Nach dem Sprung wird das Wasser, das sich an den Polen angehäuft hat, zum neuen Äquator zurückkehren, und dieses Wasser wird kalt und mit Eis beladen sein. All das macht die Zeit an der schwedischen Küste gefahrvoll. Diejenigen, die überleben möchten, sollen ins Inland gehen, in die Berge, bis einige Tage nach dem Sprung. Sie sollen nicht versuchen, in Booten hinauszufahren, bis der Ozean seine Gezeiten wieder gefunden hat - eine Rückkehr zur Normalität.
Die Schweden sind ein abgehärtetes Volk, daran
gewöhnt, in einem ungastlichen Klima zu leben, so werden sie mit
den Rüttlern und dem Herumtaumeln gut fertig werden. Es wird
eine angenehme Erfahrung sein, ihr Land wärmer vorzufinden, mit
Sommern, die fast das ganze Jahr dauern. Dämmerung ist für
die
Schweden nichts Neues, somit wird der verdunkelte Himmel nicht
als Schock kommen, den viele in sonnigeren Teilen des Globus
empfinden. Mit weniger Anpassungen und mehr angenehmen
Überraschungen sollte dieses Land mit seinen ruhigen und
intelligenten Bewohnern somit gut fahren!
Schwedens Hauptsorge, wenn sich der Sprung nähert, wird seine
große Attraktivität für seine Nachbarn und andere in
der Welt sein, die nach einem sicheren Platz suchen, um den Sprung
auszureiten. Es wird viele Verehrer haben, die mit Geld kommen unter
dem Vorwand, in das Land zu investieren, oder die einen
Einwandererstatus erbitten. In den Wochen vor dem Sprung werden sie
auch als Touristen getarnt kommen. .
Übersetzung von Niels
Übersetzung von Paul