icon Verschiebungsgeschwindigkeit


Der Polsprung läßt uns alle ganz schön schnell bewegen. Könnte von der Ordnung 12mal so schnell wie die normale Rotationsgeschwindigkeit des Planeten sein. Das kann von der Größe des Planeten her bestimmt werden wie auch von der Aussage der Zetas, daß die Verschiebung 1 Stunde oder weniger braucht. Abhängig davon, wie schnell die Verzögerung stattfindet, könnte die Schubkraft auf einen Körper bis zu 9mal so stark werden wie das Gewicht der Person (9 g). Starke Winde während des Poslprungs werden von der Masse der Atmosphäre bestimmt, die eine Trägheit hat und herumtaumelt, eben genau das, was auch mit den Ozeanen passiert.

Es folgt die Bestimmung der maximalen Verschiebungsgeschwindigkeit auf der Oberfläche und die mögliche Verzögerung, wenn die Kruste zu einem Halt kommt. Ich benutze ein paar Konzepte und Formeln aus der Highschool-Physik: Beobachtbare Daten: Am Äquator rotiert die Erde mit 1670 km/h oder 0,46 km/sec. Bei normaler Erdrotation ist die Oberflächengeschwindigkeit bei 45 Grad nördlicher Breite 1670*cos(45) = 1670*0,707 = 1180 km/h. Die Oberflächengeschwindigkeit an den Polen ist 0 km/h. Dieselben Konzepte kann man auf die Rotationsbewegung während des Polsprungs anwenden.

Der Radius der Erde ist ungefähr 6378 km. Somit ist der Umfang 2*PI*6378 = 40000 km. Analyse: s(Entfernung) =(1/2)a(Beschleunigung) mal t^2(Dauer der Verschiebung) Wenn man das nach der Beschleunigung auflöst, haben wir: a = 2*s/t^2. Um die Zahl der g's zu finden, muß man das durch g=Erdgravitation=9,75 m/sec^2 dividieren.

Angenommen, der Polsprung der Erde würde eine gleichförmige Beschleunigung bis zu einer Maximalgeschwindigkeit und dann sofortige Verzögerung auf Null bedeuten. Das alles in einer Vierteldrehung, d.h. um 90 Grad. Die Dauer sei eine Stunde. Die Entfernung auf der Erdoberfläche für die Hälfte davon, oder Beschleunigung bis zur Maximalgeschwindigkeit, wäre 1/8 des Erdumfangs. Somit ist das s oben = 1/8*40000km=5000km. Der Betrag der Beschleunigung a, die man für ein gleichmäßiges Anfahren für 30 Minuten braucht, wäre ungefähr = 2*5000km/((30min*60sec/min)^2)=0,003 km/sec^2=3m/sec^2 oder  0,31*g, also etwa ein Drittel der Erdgravitation.

Analyse: v (Endgeschwindigkeit) = a (Beschleunigung) mal t (Zeit für die Verschiebung). Die Anfangsgeschwindigkeit sei 0. v = a*t= (3m/sec^2)*(30min*60sec/min) = 5400 m/sec = 5,4km/sec=19440km/h. Bemerkung: Das ist ungefähr 12mal die normale Rotationsgeschwindigkeit auf der Erdoberfläche am Äquator. Angenommen, die Geschwindigkeit des Polsprungs an der Oberfläche 19440km/h kommt innerhalb von 3 Minuten zu einem Halt. Wie wird die Verzögerung sein?

a(Verzögerung) = v(Gewschwindigkeit) / t(Zeit der Verschiebung)
a = (5,4km/sec)/180sec = 0,03km/sec^2=30m/sec^2
oder 3,1*g Verzögerung
Als schlimmsten Fall nehmen wir an, daß die Geschwindigkeit des Polsprungs an der Oberfläche innerhalb einer Minute zum Halt kommt. Wie wird die Verzögerung sein?
a(Verzögerung) = v(Gewschwindigkeit) / t(Zeit der Verschiebung)
a = (5,4km/sec)/60sec = 0,09km/sec^2=90m/sec^2
oder 9,3*g Verzögerung
Jetzt nehmt ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 32km/h=8,9m/sec an, das auf ein Hindernis stößt und 0,61m Halteweg braucht. Gleichmäßige Verzögerung angenommen. Welche Verzögerung erhält das Auto? Ohne Gurt krachte ein Freund von mir gegen die Windschutzscheibe und durchbrach das Glas.
a = (v^2)/(2*s) = (8,9m/sec)^2/(2*0,61m) = 64,8m/sec^2 oder 6,7*g Verzögerung
Angeboten von Mike.

Übersetzung von Niels

icon