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ZetaTalk: Sich Formende Wesen
Anmerkung: geschrieben am 15. Nov 1995


Am Anfang ist sich jedes sich formende Wesen nur seiner selbst bewusst. Dieses Selbstbewusstsein - auch bekannt als Selbsterkenntnis - die Fähigkeit, zu sehen oder zu fühlen, dass das Ich von Anderen getrennt ist - ist ein konstanter Zustand in allem Leben von welcher Form auch immer, aber am Anfang ist dies der einzige Zustand. Die sich formenden Wesen werden, mehrfach, in die Inkarnationen - das Sich-Ausbreiten der Seele in den Körpern - der 3. Dichte gesetzt, um die Lektion der 3. Dichte - den Richtungsbeschluss - zu beschleunigen. Ob inkarniert oder nicht, die sich formenden Wesen werden sich der Anderen erst auf Grund der Wirkung auf das Selbst - das Ich - bewusst. Ist die Wirkung schön oder übel, dominant oder fügsam, erwünscht oder wird sich ihr widersetzt? Inkarniert oder nicht, der gesellschaftliche Austausch hat begonnen. Die Wahrnehmung des Anderen wird nicht nur im Bewusstsein des Partners in gesellschaftlichen Wechselwirkungen geboren, sondern in diesem Kontext auch durch das Beobachten von Anderen, die eine ähnliche Erfahrung durchmachen. Empathie - Mitgefühl - ist im Kern die Aussage: "Ich war früher auch mal da, und ich verstehe Dich." In der 3. Dichte ist zuerst das Selbstbewusstsein da, zweitens die Reaktion auf die Präsenz der Anderen, und zuletzt die Fähigkeit für Empathie.

Beim Beschluss - beim Entscheiden - der Richtung geht das Wesen, das den Dienst-für-Sich wählt, nicht so sehr auf diesen Beschluss drauf zu, als sich vielmehr rückwärts festzuklammern - an Dingen, die es in der Vergangenheit erworben hat. Sie fühlen sich dabei am wohlsten, sich ihrer selbst bewusst zu sein, und reagieren in dem Kontext auf Andere, indem sie im Kern fragen: "Was kannst Du für mich tun?"

Die Wechselwirkungen zwischen den Wesen ändern sich und werden in der spirituellen 4. Dichte - unter den verglichen mit der 3. Dichte älteren und weiseren Seelen - komplexer, und viele Wesen, die ihr Leben in der 3. Dichte jetzt vollenden, agieren schon auf diese Art. Der Entwicklung der Fähigkeit für Empathie folgend, kommt der Beschluss einzugreifen, zu retten, und als Zugabe zu diesem Beschluss beginnt das Wesen mit hilfsbereiten Bemühungen, wobei die Summe größer als seine Teile ist. Komplexer gesellschaftlicher Austausch bietet den sich formenden Wesen Situationen, die Kompromisse brauchen, wenn Ziele erreicht werden sollen, und die die Notwendigkeit brauchen, das persönliche Verlangen zu bezwingen, so dass ein Anderer gerettet werden oder die Gruppe insgesamt profitieren kann. Während das Wesen, das zur Dienst-für-Andere-Orientierung neigt, sich stetig in diese Richtung bewegt, reagiert das Wesen, das zum Dienst-für-Sich neigt, auf diese größere gesellschaftliche Komplexität mit mehr von der selben alten Reaktion: "Was hab ich davon? Was springt für mich dabei raus?" Da die Wesen im Umfeld des Dienst-für-Sich-Wesens lernen, Kompromisse zu machen und sich zu einigen, ist die Technik des auf sich gerichteten Wesens, um noch mehr für sich zu bekommen, im Kern die Manipulation. Da sich Gruppen von angehenden Dienst-für-Andere-Wesen formen, passt das angehende Dienst-für-Sich-Wesen sein Manipulationskönnen an, um auch Gruppen zu manipulieren.

Die Richtungen, sogar in der 3. Dichte, gehen verschiedene Wege, und die Polarisierung steigt, während sie fortschreiten.

Bei Ankunft in der 4. Dichte reagiert und antwortet das erwachsen werdende Wesen also schon auf Andere, indem es mit persönlichen Absichten nach vorne drängt und sich mit den Konflikten zwischen den Leuten befasst. Wie unterscheidet sich das Leben in der 4. Dichte von dem, was das Wesen in der 3. Dichte erlebt hat? Für die Dienst-für-Sich ist ihr seelisches Leben im Kern eingefroren, während ihr geistiges Leben fortschreitet. Für die Dienst-für-Sich gibt es sogar noch weniger Zusammenspiel - Wechselwirkung - und Manipulation zwischen den Wesen, als sie in der 3. Dichte stattfanden. Eine starre Hierarchie mit Regeln für alles taucht auf, so dass die Lektionen voranschreiten können. Die seelische Weisheit des Dienst-für-Andere-Wesens wächst weiter und vergrößert seinen geistigen Fortschritt anstatt ihn zu schmälern. Die Dienst-für-Sich bleiben unreif, und wollen Regeln, um sich sicher zu fühlen. Die Dienst-für-Andere können mit Ablenkung umgehen. Das Können bei Teamarbeiten, wo die Person weder sich noch ihre Habseligkeiten zu opfern braucht, sondern beim Mitmachen lernen und wachsen kann, wird verbessert. Obwohl der Schwerpunkt am Beginn der 3. Dichte das Selbstbewusstsein war, hat sich der Schwerpunkt bis Ende der 4. Dichte in der Dienst-für-Andere-Richtung dahin erweitert, auf Gruppenbewusstsein zu liegen.